Der erste Eindruck zählt, auch beim Inserieren
Gute Fotos sind mehr als nur Dekoration – sie entscheiden massgeblich über den Verkaufserfolg. Während hochwertige Bilder den Weg zu einer soliden Marge ebnen, mindern unvorteilhafte Aufnahmen dieses Potenzial. Nur mit einer klaren Strategie lassen sich gute Margen erzielen.


Wer auf Online-Plattformen für Motorräder unterwegs ist, stellt schnell fest: Viele Inserate sind lieblos bebildert: Unscharfe Fotos, schlechte Beleuchtung oder ein unruhiger Hintergrund – und das bei Fahrzeugen im Wert von mehreren zehntausend Franken.
Gleichzeitig zeigt ein Blick auf die Website eines Lebensmittelhändlers, wie viel Sorgfalt selbst in ein Produktbild für einen Joghurt zum Preis von 1.35 Franken investiert wird. Der Widerspruch könnte grösser kaum sein.
Dabei ist klar: Der erste Eindruck entscheidet. Ein unsauber gestaltetes Inserat wird selten ernsthaft beachtet – und das Motorrad verkauft sich nicht. Wer im hektischen Tagesgeschäft kaum Zeit für die Aufbereitung von Occasionen findet, sollte deshalb umso mehr auf einen klaren Prozess setzen.
Unsere Erfahrung zeigt: Der Aufwand lohnt sich. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihr Fahrzeug ins richtige Licht zu rücken – oder holen Sie sich professionelle Unterstützung.
Unser Fotograf empfahl uns beispielsweise eine Kamera mit dem passenden Zubehör für eine optimale Belichtung. Kostenpunkt: rund 1’000 Franken. Eine Investition, die geringer ist als die Marge eines einzigen Motorrads. Dank seiner Unterstützung konnten wir einheitliche Standards etablieren – und profitieren seither von deutlich besseren Verkaufserfolgen.
Grundregeln für gute Fotos:
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- rechte Seite = «Schokoladenseite»
- immer das ganze Motorrad abbilden
- alle Seiten fotografieren
- auf gutes Licht achten
- wenn möglich, innen fotografieren (konstante Bedingungen)
- wenn draussen, immer denselben Ort wählen
- neutralen Hintergrund nutzen
- sich die nötige Zeit nehmen
- der optimale Betrachtungswinkel ist auf Brusthöhe
- das Motorrad immer in aufrechter Position fotografieren
